Das Cartell
Gespräch mit Feinden — Ethikkommissarin Schroeder versus Kardinal Cbr. Graf Schönborn

Die Molkularbiologin und Schüssels Ethikkommissarin ao. Univ.-Prof. Dr. Renée Schroeder, 1953 in Brasilien geboren, offenbar deutscher Herkunft (ein Schelm, der dabei an etwas Vergangenes denkt), entpuppte sich in einem Streitgespräch gegen Kardinal und Cbr. Dr. Christoph Graf Schönborn als Restbestand eines darwinistisch-biologistischen Denkmodells.

Die Antikatholikon beunruhigt die Schöpfungsgeschichte (noch dazu „als Frau“), träumt von „weiblicher Wissenschaft“ (das sehen Tatsachen dann offenbar anders aus) und beklagt die „männlich-kirchlich dominierte Wissenschaft“.

Und noch viel mehr sieht sie die Aufklärung als „gefährdet“, die „Säkularisierung in Österreich (sei) ja auch noch nicht abgeschlossen“. Und — wohl unwissend den CVer Kardinal Schönborn auch persönlich ansprechend: „Hier ist der Katholizismus eine politische Einstellung und keine Glaubenssache. Vor allem für viele Männer, und dieser CV, das ist für mich wirklich ein Feindbild! Vor allem weil er so stark in der Akademie der Wissenschaften vertreten ist.“ - Gut so, denn dann ist dort weniger Platz für die antikatholischen Theorien der letzten Tausend Jahre.

Quelle: „Der Standard“ vom 24.—26. Dezember 2005, S. 2—3
[Internet: Schöpfungsglaube und Wissenschaft und Zu den Diskutanten]