Das Cartell

© Schneeweiß-Arnoldstein, 22. Mäz 2001

Weiterhin keine Mädchenaufnahme im Wiener Cartellverband

Der Wiener Cartellverband als stärkster Ortsverband mit rund der Hälfte aller österreichischen CV-Verbindungen bleibt konsequent beim Prinzip des Männerbundes.

Das im Jahr 1981 Beschlossene gilt weiterhin

Das 5. Ortsparlament vom 19. März 2001 faßte folgenden Beschluß:
»Der Wiener Cartellverband lehnt die Aufnahme weiblicher Studierender in den Österreichischen Cartellverband auf Basis der Verbindungsautonomie bzw. durch das Drei- oder Zweisäulenmodell ab. Die Verbindungen des Wiener Cartellverbandes streben nach einer Lösung, die mit der Cartellordnung vereinbar ist. Der WCV fordert daher die Verbindungen, die eine Aufnahme von Mädchen anstreben, [auf,] auf Basis der Beschlüsse zur Studentinnenintegration der XXIV. CVV 1981 rechtlich selbständige Vereine zu gründen und ein Freundschaftsabkommen mit dem ÖCV abzuschließen. Anschließend steht es jedem Mitglied einer ÖCV-Verbindung gemäß § 39 CO frei, selbst Mitglied in einer solchen Verbindung zu werden.«

Die Veröffentlichung dieses Beschlusses erfolgt in der Zeitschrift »105er«, Zeitung des WCV-Vorsitzes, Nr. 7 — 2000/2001, S. 11