Der angesprochene Artikel wurde samt zugehörender Verbindungszeitschrift entfernt.
Siehe dazu: „Doch nicht ‚Raus aus dem CV‘?“
Die oben angegebenen Verweise auf Internetseiten sind somit nicht mehr aktuell.
9. Jänner 2002
© Schneeweiß-Arnoldstein, 6./9./16. Jänner 2002
Österreichischer Cartellverband
Seit knapp einem dreiviertel Jahr beschimpft die Wiener ÖCV-Verbindung K. a. V. Danubia auf ihrer offiziellen Verbindungshomepage die Katholische Kirche und den Cartellverband und wünscht sich den Austritt aus dem ÖCV.
„Raus aus dem CV! — Der CV ist ein unbedeutender Verein ohne gesellschaftspolitischer Relevanz. Er ist undemokratisch, strukturkonservativ und sein Image ist im Keller. Warum tritt Danubia nicht endlich aus?“ — frägt sich der Wiener Danube und ehemalige „Academia“-Redakteur Thomas Neuhauser v/o Amadeus, der bei der Unterfertigung seines Beschimpfungsartikels nicht einmal seinen eigenen Namen richtig zu schreiben vermag.
Der Österreichische Cartellverband sei „frauenfeindlich“ und „strukturkonservativ“, habe eine „stalinistische CV-Verfassung“, „wissbegieriger und wissenschaftlicher als der BSA“ sei man auch nicht, am schlimmsten würde das Prinzip „Religio“ bemüht.
„Mit ‚katholisch‘ als Werbeslogan ist heute kein Staat mehr zu machen. Dazu ist dieser Begriff in der Öffentlichkeit schon zu negativ besetzt. Und das zu Recht! Verbindet doch ein großer Teil der Bevölkerung damit einen römischen Zentralismus, der der Entwicklung unserer Gesellschaft mehr als ein halbes Jahrhundert hintennach hinkt. Aber immerhin das hat die Kirche mit dem CV noch gemein: Beide passen nicht ins 21. Jahrhundert. Beide sind Saurier, die sich in einer Zeit dahinschleppen, der sie längst nicht mehr gewachsen sind.“, darf er sich als Verantwortlicher der Heimatseite der Danubia fragen. Und: „Warum versuchen wir ständig, diese Saurier am Leben zu erhalten?“
Besondere Bedeutung erhält die Wiedergabe dieses Beitrags nicht nur dadurch, daß Beschimpfungen des ÖCV auf einer offiziellen Heimatseite einer Verbindung (zumal nach Abdruck in der Verbindungszeitschrift) wohl als Meinung der betroffenen Verbindung anzusehen sind, sondern auch dadurch, daß Danubia die Glaubwürdigkeit des „Hohen Leon“, Cbr. Helmar Kögl, Vorsitzender der Verbandsführung des ÖCV und Danube, damit massiv untergräbt.
Quellen: www.danubia.or.at/BWG/Ausgabe12001/BWG12001Main.htm, „Raus aus dem CV“