Das Cartell

© Schneeweiß-Arnoldstein, 28. Juni 2002

Österreichischer Cartellverband — CVV 2002

Ex-Vorortsvizepräsident zum Republik-Beschluß der CVV 2002

Die nachstehende Äußerung eines ideologischen Vertreters der Antragsteller (Vorortsvizepräsident des Vorortspräsidiums unter VOP Cbr. Michael Gehrer) bestätigt die in den BC-Beschlüssen einzelner Verbindungen zum Ausdruck gebrachte Druckausübung mit der Intention der Mißachtung der eigenen BC-Beschlüsse, die zT die Abgabe einer Gegenstimme gegen den Republik-Antrag und somit dessen Fall vorgesehen hatten. Bezeichnend ist, daß gerade der Beschluß zur Hinweisung auf eine Republik dies nötig hatte, weil er anders offenbar nicht zustandekommen hätte können.

Gleichzeitig reduziert der ÖCV damit die ideologische Differenz zu den Burschenschaften, deren Republik-Bekenntnis seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bewußt als Contrapunkt zur (Katholischen) Monarchie des Hauses Habsburg/Österreich gesetzt wurde und somit in den meisten Satzungen seit langem enthalten ist.

„… Es ist auch nicht wirklich schlau und demokratiereif, wenn ich Leute ‚rauchen‘ oder aufs ‚Klo‘ bitten muß, damit man dieses Quorum [Anm. d. Red.: Einstimmigkeit zur Satzungsänderung] erreicht.“

Aussage des ehemaligen Vorortsvizepräsidenten
Cbr. Obernosterer v/o Scheich am 13. Mai 2002 im Diskussionsforum Rheno-Danubiae