© 20. Februar 2003
Wendeliesls Rechenstunde
„70 Euro im Monat, zehn Mal im Jahr, 7.000 Euro insgesamt“, Wissenschaftministerin Gehrer im ORF-Morgenjournal, Freitag, 18. Februar 2005, in ihrer Rechnung über die geplante finanzielle Abgeltung für Klassenvorstände an Pflichtschulen.
Die gebürtige Wienerin („Pokorny“) und tirolifizierte Wissenschaftsministerin glänzte wie einst bei ihren Rechenversuchen, die Zahl 48 zu teilen: Damals war die Lösung nicht leicht zu finden, neuerdings bereitet die wesentlich höhere Zahl 70 beachtliche Probleme.
Höhnte die ÖVP stets (zu Recht) über das verbreitete Proletentum in den sozialistischen Reihen, so hat die Volkspartei jeweils unterqualifizierte Exponenten zu ihren Bildungsverantwortlichen ernannt: Der Bildungssprecher der ÖVP im Parlament, Werner Amon (Ex-JVP-Chef) scheiterte an der Matura, die Wissenschaftsministerin hat Universitäten stets nur von außen kennengelernt: als Volksschullehrerin — für Turnen und Gangaufsicht vermutlich.
Siehe auch Gehrers feministische Bildungsoffensive unter: