Das Cartell
Anti-Katholischer „Standard“ hetzt gegen CVer

Der „Standard“ sieht nicht nur die Geldgier aus den Augen der Heilgen Drei Könige leuchten, das antikatholische Tagesblatterl will CVer „in einem Akt der Selbstreinigung aus ihren historisch verstaubten Amtsstuben (...) fegen“ – Weniger Rechtsstaat, mehr „Reeducation“ des öffentlichen Dienstes.

Es ist durchaus überraschend, was durch den von der ÖVP mitgestützten Bildungssozialismus schon alles als Akademiker gelten möchte: Ein Schwall von „Schwindelstudien“ mit pseudoakademischem Geschwätz vermehrt mit wachsendem Erfolg die Quote akademischer Arbeitsloser. Da sucht nun auch ein „Mediensoziologe“ neue Berufsfelder für Studienkollegen und findet als Klassenfeind den Juristen im leitenden Staatsdienst: „Seit Hans Kelsens Kopfgeburt der ‚Reinen Rechtslehre‘ dient sich eine Juristen-Generation nach der anderen den herrschenden Mächten im Staat an. Das Staatsverständnis in dafür typischen Personenverbänden (beispielsweise dem Österreichischen Cartellverband […]) hat Josephinismus und Neo-Absolutismus noch nicht überwunden.“

Für den „Standard“ hat es also den „Anschein, als stünden einflußreiche politische Personenverbände, die es gewohnt sind, durch ihre (juristisch ausgebildeten) Mitglieder Österreich Staatlichkeit zu repräsentieren, beharrlich in kulturellem Konflikt mit den internationalen Standards westlicher Demokratien.“ „Solche ‚Staatsdiener Österreichs‘ wären in einem Akt der Selbstreinigung aus ihren historisch verstaubten Amtsstuben zu fegen.“

Das linke Gscheiterl weiß auch schon die Lösung des Problems, wäre doch schon die „Reeducation“ des öffentlichen Dienstes im Sinne der alliierten Kriegsgewinner (und auch, nicht zu vergessen, mitunter: Kriegsverbrecher) in Deutschland durch Interdisziplinarität erfolgreich.

Der Rechtspositivismus mit der Ausblendung des „Wissens“ aus Soziologie, Psychologie, Ethik und den Lebenswissenschaften (was das auch immer sein mag) mache die Gesetze für die Öffentlichkeit nicht nachvollziehbar. Österreich habe ein „illiberales, antirepublikanisches Rechtssystem“ und drohe  inmitten Europas als Staat zu scheitern.

Des „Standards“ Rettungsanker: raus aus der Rechtsstaatlichkeit, rein in eine „rechtssoziologisch inspirierte“ Staatsordnung. Wenn schon politische Willkür, dann ordentlich!

 
Der Autor des „Standard“-Artikels ist „freischaffender Mediensoziologe“ (und hat es wohl auch sonst im Leben nicht sehr leicht).
 
Dazu passende Beiträge im „Standard“:
„Der Herrgott muss, wenn schon kein Nazi, so doch wenigstens ein Deutscher sein.“ 
Antikatholische Hetze im „Standard“ (zu den Heiligen Drei Königen)