Das Cartell

© Schneeweiß-Arnoldstein, 9. Juni 2004

Politik/EU-Wahlen 2004

Europas Scheindemokratie

Am 13. Juni 2004 findet EU-weit die unnötigste Wahl statt, ist doch die Mitwirkung des Europa-„Parlaments” am politisch Bestimmenden nicht gerade ausgeprägt. Wie undemokratisch die EU ist, zeigt sich an der allgemeinen Angst der Eurokratie vor einer Volksabstimmung über eine von der Exekutive auszuhandelnden EU-Verfassung.

Netzbeschmutzer wählen SPÖ
Nach den bekannten EMails des roten Abgeordneten Hannes Swoboda im Zuge der von der Linken (und Klestil) herbeigesehnten Sanktionen der EU gegen Österreich und den roten Rülpsern eines Broukal oder Gusenbauer zu national-sozialistischen Sehnsüchten (siehe Braune Flecken der SPÖ) bleibt Antipatrioten in Pogrom-Stimmung nur eine Wahl — SPÖ.

Tauf-Scheinkatholiken wählen ÖVP
Wer wie Ursula Stenzel ein christliches Fundament Europas nicht sehen kann oder wie Cbr. Othmar Karas die Festschreibung desselben in der EU-Verfassung ablehnt, ist bei der ÖVP bestens aufgehoben. Wer einem von beiden seine Vorzugsstimme geben möchte, sollte nur achtgeben, dabei nicht einzuschlafen.

Muntermacher wählen Mölzer
Wer etwas Leben in die tägliche Fadesse des EU-Parlaments bringen will, hat eine hervorragende Wahl: Vorzugstimme für Andreas Mölzer. Zumindest gleich belebend wie der mit SPÖ-Preisen (Renner- und Kreisky-Preis) ausgezeichnete H.-P. Martin, nur prinzipientreuer und nicht so kleinkariert. Der beste Mann für konsequente Tabubrüche, die das EU-Parlament so nötig hat.