Die von Katholischen Couleurstudenten durchgeführte Fortsetzung der „T-shirt“-Aktivitäten der „Katholischen Jugend“ erfreut sich großen Zuspruches. Solange der Vorrat reiche, verteile man die Leiberln gerne gegen Ersatz der Selbstkosten, wie aus dem Kreis der Initiatoren verlautbart wird. Besonders nachgefragt ist, wie man hört, das Motiv „Williamson statt Schönborn“. Auch ist uns ein weiteres Sujet übermittelt worden, das wir dem Publikum gerne vorstellen.
T-Shirt-Aktion Katholischer Couleurstudenten fortgesetzt
Der Hintergrund dürfte diesmal nicht das fragwürdige Agieren von Kardinal Schönborn sein, sondern eine der sattsam bekannten Unterstellungen aus dem Umfeld des sogenannten „Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes“. Seit langem schon werden die Aktivitäten dieses aus öffentlichen Mitteln reich dotierten sogenannten „Dokumentationsarchivs“ von konservativer Seite als Verunehrung genau dieses heldenhaften Österreichischen Widerstandes betrachtet. Wie den Wortspenden von Mitgliedern dieses sogenannten „Dokumentationsarchivs“ zu entnehmen ist, qualifiziert man dort die Aussage „Williamson statt Schönborn“ als „antisemitisch“. Dazu ist uns folgende Stellungnahme zugekommen:
„Es ist überaus bezeichnend für die heutigen Zustände politischen Verfalls, wie interessiert die extreme Linke in innerkirchliche Diskussionen eingreift. Richard Williamson ist ein pastoral überaus erfolgreicher Kleriker und Katholischer Bischof; sein Wirken kann man schätzen, auch wenn man seinen Äußerungen in jenem bekannt gewordenen Interview skeptisch gegenübersteht. Und das Wirken von Eminenz Schönborn kann man entschieden kritisieren, auch wenn von ihm keine Interviews mit Holocaust-Relativierungen bekannt sind. Überdies hat sich Exzellenz Williamson für seine Entgleisung öffentlich beim Papst entschuldigt, was wir als Zeichen von Ehrenhaftigkeit und menschlicher Größe ansehen. Eine positive Würdigung des pastoralen Wirkens von Exzellenz Williamson ist selbstverständlich kein Antisemitismus. Das sogenannte „Dokumentationsarchiv“ zählte und zählt bemerkenswert viele Vertreter der extremen Linken zu seinen Mitgliedern, Freunden und Förderern. Darunter befinden sich auch zahlreiche Kommunisten. Der Kommunismus hat von allen politischen Systemen der bisherigen Menschheitsgeschichte wahrscheinlich die größte Zahl an ermordeten Menschen zu verantworten. Wir fordern daher die sofortige Einstellung aller öffentlichen finanziellen Zuwendungen und sonstigen Unterstützungen, die dem soganannten „Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes“ von den politischen Instanzen des Republik üppig zugebilligt werden.“
Dieser Stellungnahme aus den Kreisen des Katholischen Couleurstudententums schließen wir uns vollinhaltlich an.