Das Cartell
Über den richtigen Umgang mit Türken

Die Kriechspur der EU in der Türkei-Nichtbeitrittsfrage hat ein unerträgliches Ausmaß erreicht. Anders die Kosaken im 17. Jahrhundert. Trotz ihres Sieges über das türkische Heer verlangte der Sultan deren Unterwerfung. Die Saporoger Kosaken lehnten das Anbot ab, Untertanen der Türken zu werden, und fanden 1676 auch für die Türken leicht verständliche Worte, daß letztere unerwünscht sind – ein gutes Beipiel für heute.

Ilja Repin: Die Saporoger Kosaken schreiben dem Sultan einen Brief, 1891

 

Das Schreiben an den türkischen Sultan lautete:

„Du, Sultan, türkischer Teufel, und des verfluchten Teufels Bruder und Spießgeselle und Luzifers Sekretär! Was für ein Ritter des Teufels bist Du, wenn Du nicht einmal mit dem nackten Hintern einen Igel töten kannst? Was der Teufel scheißt, das frißt Dein Heer auf. Du Hurensohn wirst nie Christensöhne unter Dir haben, wir haben keine Angst vor Deinem Heer und werden Dich auf Land und Wasser bekämpfen. Du babylonischer Koch, makedonischer Führer, alexandrischer Ziegendieb, ägyptischer Schweinehirt, armenisches Schwein, podolischer Verbrecher und Henker, tatarischer Anführer, Clown der Ober- und Unterwelt, größter Trottel für unseren Gott, Hacken unseres Schwanzes. Schweineschnauze, Stutenarsch, Metzgerhund, ungetaufte Stirn, gefickt sei Deine Mutter! Das wollten wir Saporoger Dir sagen, du Kahlkopf. Du wirst nicht einmal christliche Schweine hüten. Jetzt machen wir Schluß, weil wir den Tag nicht kennen und keinen Kalender haben, der Mond steht am Himmel, das Jahr und der Tag sind die gleichen wie bei Euch, und deswegen küsse uns am Arschloch!
Unterfertigt vom Lagerführer Ivan Sirko und dem ganzen Saporoger Lager“

 

Vertont findet es sich als 8. Lied in der (1969 komponierten) XIV. Symphonie von Schostakowitsch (selbst aus Kosakenfamilie stammend) wieder:

„Der Du schlimmer als Barabas bist und gehörnt wie ein Höllendrachen
Beelzebub ist Dein Freund, und Du frißt
nichts als Unflat und Dreck in den Rachen, abscheulich dein Sabbath uns ist.
Du verfaulter Kadaver von Saloniken,
blutiger Traum ohne Sinn,
Deine Augen zerstochen von Piken:
Deine Mutter, die Erzbuhlerin,
sie gebar Dich sinkend in Kolinken.
Henkersknecht von Podolien!
Du träumst von Pein, Schorf und Wunder, Eitergeschwüren.
Arsch der Stute, Schnauze vom Schwein!
Alle Arzenei soll nur schüren
Pest und Aussatz in Deinem Gebein.“